Erst eine Recherche im Hilpoltsteiner Kurier (!) erschloss mir den Zusammenhang.
75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs werden nun Erinnerungs-Kunstwerke an zwei Brandwandfassaden in der Wunderburggasse 11 und Tucherstraße 21 installiert.
Es scheint also an der gegenüberliegenden Brandmauer noch ein Kunstwerk zu geben. Muss ich mir nächstes Mal ansehen ...
Die Pionierinnen der Steppe sind im Artikel namentlich genannt:
Die Wandgestaltung "Pionierinnen der Steppe" widmet sich den Pionierinnen des Wiederaufbaus ab 1947, die mit unermüdlichem Willen und Widerstandskraft aus einem zerstörten Stadtgebiet etwas Neues schufen. 1952 zeigten die Nürnberger Unternehmerinnen Käthe Böck (Pelz Böck), Kunigunde Zahn (Parfümerie Seifenzahn) und Maria Mauser (Apotheke zum goldenen Stern, 1951 umbenannt in Bindergass-Apotheke) mit ihrem eigens für den Wiederaufbau gegründeten "Verein zur Rettung von St. Sebald" eine Tatkraft, die damals dringend gebraucht wurde: Sie trieben gemeinsam den Wiederaufbau ihrer Häuser voran, traten geschlossen bei Behörden auf, gaben anderen Mut mit ihrem Glauben daran, dass dieser zerstörte Ort das Potenzial dazu hatte, wieder zum Lebensraum zu werden.
In der Website des Projekts sollten ab 2017 (!) Sammlungen der Ergebnisse erscheinen ... geschah aber nicht !
Ein Artikel 2016 berichtet über die Anfänge des Projekts. Die Ergebnisse scheinen etwas versteckt zu sein. Im Trümmerhaufen der Kommunikation ?
